Mit der vorliegenden Sammlung weltlicher und geistlicher Werke der Chorliteratur zeigt sich eine Besonderheit der Aufnahmetechnik. Um die vier- bis 16-stimmigen Chorwerke aufzunehmen, wird das Multitrack-Recording eingesetzt.
Hierbei werden von einer Person nacheinander alle Gesangstimmen des jeweiligen Chorstücks eingesungen und schließlich übereinander gelegt, sodass sich der volle Ensembleklang ergibt. Die Idee dazu fand sich im Jahreswechsel 2020/21, als in der Coronazeit Konzerte nicht möglich waren. Auch wenn die Arbeit mit Multitracks weder das Singen im Ensemble noch den Klang dessen ersetzen kann,
"war ich begeistert von den Möglichkeiten, die sich durch dieses technische Verfahren ergeben. Zugleich Sängerin, Chorleiterin, Arrangeurin und Produzentin zu sein, ist eine Bereicherung für meine musikalische Arbeit."
Die Programmauswahl, die Werke von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik beinhaltet, soll genau diese Vielfalt widerspiegeln. Die Entwicklung der Musik über 500 Jahre wird verbunden mit der technischen Entwicklung, die es heute ermöglicht mit Multitracks zu arbeiten.