Matthias Weckmann, Schüler von Heinrich Schütz, verbindet in seiner Musik die verschiedenen Stile und Traditionen seiner Zeit mit einer außerordentlich persönlichen Gestaltungskraft. Typisch für seine Musik sind Tiefe und Komplexität, was jedoch unerwartete, heitere oder dramatische Züge keinesfalls ausschließt. Der Chronist Conrad von Hövelen nannte Matthias Weckmann einen "ausbündigen, sinnreichen Orgelkünstler".